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  • Die eigene Identität finden - ausbrechen und trotzdem sich selbst bleiben!
07. Februar 2020 / Lea Durot, Impulsarbeitsstelle Uznach

Die eigene Identität finden - ausbrechen und trotzdem sich selbst bleiben!

In der Jugendarbeit sind wir im Lebensabschnitt der Pubertät und Persönlichkeitsentwicklung engagiert und werden mit dem Thema Geschlecht und Geschlechtsidentität konfrontiert. Als Kinder- und Jugendverband beschäftigen wir uns intensiv mit dem Thema Öffnung. Damit rückt auch die Gemeinschaft der LGBTIQ in unser Sichtfeld. Geschätzt sind drei bis zehn Prozent der Schweizer Bevölkerung queer.

Was ist das?

LGBT und LGBTIQ

LGBT und LGBTIQ sind Abkürzungen. Die ersten vier Buchstaben stehen für «lesbisch», «gay=schwul», «bisexuell» und «transgender». Der Begriff LGBTIQ schliesst mit «IQ» zudem «intersexuell» und «queer» mit ein. «Queer» steht dabei, wie auch LGBTIQ selbst, als Überbegriff für Menschen aller sexuellen Orientierungen und Geschlechtsidentitäten, die sich nicht den gesellschaftlichen Normen zuordnen lassen wollen. Lesbisch, schwul und bisexuell bezeichnen dabei sexuelle Orientierungen, bei transgender geht es um die Geschlechtsidentität, bei Intersexualität um die biologische/körperliche Ebene.

Wer ist das?

Zwischen drei und zehn Prozent der Schweizer Bevölkerung sind queer. Sie leben mittendrin: in Schulen, im Arbeitsleben, in Jugendgruppen, in der Kirche und in Vereinen. Unsere Gesellschaft wird dadurch bunt und vielfältig. Sexuelle Orientierungen und Geschlechtsidentitäten sind vielfältig!

Menschen entscheiden nicht darüber, in welchen Menschen sie sich verlieben. Sie verlieben sich einfach. Eine klare Grenze zwischen lesbisch, schwul, bi- oder heterosexuell gibt es nicht. Leider kommt es aber noch immer vor, dass LGBTIQ-Menschen verbal und/oder körperlich angegriffen werden. Das wird Homo-/ Transphobie bzw. Diskriminierung genannt. Toleranz wird also nicht immer gelebt. Das heisst, dass LGBTIQ-Menschen häufig viel Mut brauchen, um zu ihren Gefühlen zu stehen. 

Aber: Ob lesbisch, schwul, bi- oder heterosexuell: eine Beziehung mit einem anderen Menschen ist schön und kann zugleich auch herausfordernd sein. Wichtig ist, dass sie selbstbestimmt gestaltet werden kann – unabhängig von der sexuellen Orientierung.

Öffnung und Integration in der Jubla

Als Kinder- und Jugendverband sind wir mit Personen im Lebensabschnitt der Pubertät und Persönlichkeitsfindung in Kontakt. Wir möchten den Kindern und Jugendlichen in dieser Zeit besonders viel Raum und Akzeptanz für ihre Entwicklungen bieten. Dabei sollen auch queere Jugendliche Platz in unserem Verein finden. Mit der Überarbeitung des Haltungspapiers Öffnung und Integration haben wir die Diversität der Geschlechter aufgenommen. Darin ist nun auch abgebildet, dass Geschlecht und Geschlechtsidentität mehr sein kann als Mann und Frau.

«In Jungwacht Blauring sind alle Kinder, Jugendlichen und jungen Erwachsenen willkommen, unabhängig von Nationalität, kultureller und sozialer Herkunft, Religion, Geschlecht, Geschlechtsidentität, sexueller Orientierung sowie persönlicher Verfassung. Wir unterstützen und fördern Massnahmen, die der verbesserten Integration und Entwicklung aller dienen und stehen ein für Akzeptanz, Gleichstellung und Respekt. In der Jubla zählen Gemeinsamkeiten, nicht Unterschiede.»

Konkrete Aktionen?

Jungwacht Blauring möchte offen und unterstützend sein für LGBTIQ-Menschen. Öffnung versteht sich als Prozess, der verschiedene Werte und Normen sowie Verhaltensweisen einander näherbringt. Das Ziel von Integration ist es Menschen, die aufgrund gewisser sozialer Aspekte ausgeschlossen sind, einzubeziehen. Wir wollen die Gemeinsamkeiten finden und stärken – die Unterschiede stehen nicht im Vordergrund. 

Die SAJV (als Dachverband der Jugendverbände in der Schweiz) hat das Projekt «Break Free!» lanciert, mit dem primären Ziel, dass queere Jugendliche im Jugendverband ihren Platz finden. Hierfür wird mit der Fachstelle «du bist du» und der Milchjugend zusammengearbeitet. Die Fachstelle «du bist du» legt den Fokus auf die Beratung/Ausbildung von NICHT queeren Menschen und sensibilisiert sie für das Thema. Die Milchjugend unterstützt und stärkt queere Jugendliche dabei, offen mit ihrer sexuellen Orientierung und/oder geschlechtlichen Identität umzugehen.

Aktuell gibt es 2 Projekte für Interessierte: 

Die Milch-Uni vom 14. – 16. Februar ist ein Treffen und ein Wochenende voller Ideen, wie die queere Community gestaltet werden kann. Gemeinsam mit Expert*innen, lernen queere und weitere interessierte Personen, zu mobilisieren, kreativ Ideen auszuarbeiten und beschäftigen sich z.B. mit queeren Themen in der Jubla. Anmeldung unter: https://milchjugend.ch/milchuni#milch-uni

Am 28. März gibt es einen Ausbildungskurs zum Themenfeld «Queer», der von der Fachstelle «du bist du» angeboten wird. Er soll das Wissen zum Thema Queer erweitern und klären, was im Umgang mit queeren Menschen herausfordernd, hilfreich, unterstützend sein kann. Pro Kanton wird eine Person teilnehmen können – auch der Jubla-Kanton SG/AI/AR/GL wird vertreten sein.

Selbst aktiv werden

Coming-out

Coming-Out heisst «zu sich selbst stehen», «sich nicht länger verstecken» - weder vor sich selbst noch vor anderen Menschen. Auch in der heutigen Gesellschaft ist es immer noch nicht problemlos und ohne Ängste möglich, zu seiner sexuellen Orientierung bzw. geschlechtlichen Identität zu stehen und diese frei auszuleben. Allzu oft sind es viele Punkte, die ein befreiendes Coming-out erschweren:

  •  Keine realen Vorbilder --> Frage, was los ist mit mir/meinen Gefühlen, kann nicht beantwortet werden
  •  das gesellschaftliche Umfeld ist eher traditionell geprägt
  •  Thema wird in der Schule nicht behandelt
  •  Angst vor Mobbing, da man/frau nicht der Norm entspricht und man/frau nicht weiss, ob man/frau dem Druck gewachsen ist, mit dem man/frau bei einem Coming-out konfrontiert wird. 

Ein Coming-out kann (daher) je nach Person unterschiedlich lang dauern und ablaufen.

Wenn du dich outest, dann … 

… möchtest du ernst genommen werden.
… möchtest du, dass dir mit Verständnis begegnet wird.
… möchtest du, dass die Person es für sich behält.
… möchtest du unterstützt werden und dass bei Bedarf Hilfe geholt wird.
… möchtest du, dass die Vertrauensperson weiterhin ein guter Freund/ eine gute Freundin bleibt.

 

In deiner Jubla-Schar

Wir wollen in unserem Jubla-Alltag offen für alle Geschlechtsidentitäten, Geschlechter und sexuellen Orientierungen sein. Nimm deine Jubla-Freund*innen an, wie sie sind – nimm dich an, wie du bist. Wenn du in deinen Gefühlen unsicher bist( «Wer bin ich? Oder «auf wen stehe ich?»), ist das okay. Es kann dir helfen, mit einer vertrauten Person zu sprechen. Umgekehrt kann es sein, dass jemand dich als Vertrauensperson in dieser Zeit braucht. Sei für deine Lebensfreu(n)d*innen da und stärke sie dort, wo sie es brauchen. Hilf ihnen Unterstützung zu finden.

Unterstützung gibt es überall

  • du-bist-du (Beratung und Info zu sexueller Orientierung und Geschlechtsidentität für junge Menschen und Fachpersonen, die mit jungen Menschen arbeiten) – info@du-bist-du.ch, 044 455 59 00, du-bist-du.ch
  •  Milchjugend (Jugendorganisation für LGBTIQ+ Jugendliche), milchjugend.ch
  • fels (Freundinnen, Freunde, Eltern von Freundinnen, Freunde, Eltern von Lesben und Schwulen) –   fels@fels-eltern.ch, fels-eltern.ch
  • Blindspot (Inklusion und Vielfaltsförderung Schweiz) – info@blindspot.ch, 031 932 36 32, blindspot.ch
  • Transgender Network Switzerland (Interessensvertretung und Vernetzung von trans Menschen) – info@tgns.ch, 031 372 33 44, tgns.ch
  • Los (Schweizer Dachverband für lesbische, bisexuelle und queere Frauen), los.ch
  • Pinkcross (Schweizer Dachverband der schwulen und bi Männer*), pinkcross.ch
  • Helpline (Meldestelle für homo- oder transphobe Gewalt/Beratungsstelle rund um LGBT-Anliegen), lgbt-helpline.ch
  • AHSGA (Fragen zu HIV/STI, Sexualität, sexueller Vielfalt und Coming-out), 071 223 68 08, ahsga.ch
  • Schulprojekt COMOUT, Facebook: @COMOUTSchulprojekt
  • Jugendtreff otherside, Facebook und Instagram: @otherside.lgbtq,
  • Regenbogenreff Gossau, Facebook: @RegenbogenTreff in Gossau SG

 

Literatur

  • Coming-Out Broschüre der Aids-Hilfe Schweiz für 12- bis 18-jährige «Coming-out Mittendrin» oder Informationskarten zu sexuellen Orientierungen, Geschlechtsidentitäten und Coming-out «Karten für dich» auf shop.aids.ch/de/homosexuelle
  • Ratgeber für Eltern homosexueller Kinder: Udo Rauchfleisch, Mein Kind liebt anders (ISBN: 978-3-8436-0212-9)

 

Quellen

  • Haltungspapier «Öffnung und Integration» von Jungwacht Blauring Schweiz
  • Esther Burri, Jungwacht Blauring Schweiz
  • ahsga, Fachstelle für Aids und Sexualfragen St.Gallen
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